Gestern hat Apple die Quartalszahlen vom iPhone veröffentlicht und es wurden unglaubliche 5,2 Mio. Geräte verkauft. Da im Jahr 2008 schon über 13,7 Mio. iPhones verkauft wurden, und im laufenden Jahr diese Zahl schon dank dem iPhone 3GS übertroffen worden ist, kann man davon ausgehen, dass sich das mobile Internet langsam aber sicher durchsetzt. Inzwischen haben schon viele Mobilfunkanbieter entsprechende Datenflate-Angebote in ihrem Portfolio und Vodafone hat in der neuen Marketingkampagne die junge Internetgemeinde als Zielpublikum entdeckt, ganz im Gegensatz zu den Volksparteien.
Was bedeutet dies aber für uns?
Inzwischen erleben wir eine Massen-Digitalisierung. Ich möchte jetzt gar nicht speziell vom E-Learning sprechen, da es hier nicht nur um Lehr- und Lernmethoden geht, sondern um die Zielgruppe. Was vor 8 Jahren im Festnetz mit DSL und Datenflatrate geschah, passiert jetzt im mobilen Bereich. Das bedeutet dass auch die Studierenden flächendeckend mobil lernen können, dank WLAN-Hotspots, UMTS-Netbooks und natürlich den Smartphones. Für die Hochschule bedeutet dies, dass die Inhalte digitalisiert werden sollten und zwar alle und das die Zugänge zu allen Plattformen (E-Mail, Zulassungsstelle, Sekretariate, LMS) auch für mobile Applikationen bedienbar sein sollten. Vielleicht ist ja auch bald die Zeit des PDFs ausdrucken vorbei und die Nutzer lesen endlich an den Bildschirmen, aber ich denke, das wird noch eine Generation dauern.
An Displays Texte oder Bücher zu lesen ist immer so eine Sache… zu geringe DPI, zu unsicher (Datenverlust) und letztendlich ist auch nicht jeder Monitor per default für das Lesen von wirklich langen Texten geeignet.
Bezahlbare UMTS Flatrates wären aber echt mal nett! 🙂