Ich bin manchmal entsetzt, was im Jahre 2006 noch als Innovation verkauft wird. Eine Frau von einer englischen Uni stellte ein Multimedia Development Package vor, mit dessen Hilfe Sie e-content für distance learning entwickeln. Sie machen nichts anderes als eine Vorlesung aufzunehmen (Video + Audio) und anschließend synchronisieren sie die Powerpoint-Folien mit dem gesprochenen Wort (nur damit! Der Dozent ist nicht zu sehen). Sie brauchen für 1 Stunde Vorlesung ca. 100 Stunden Arbeitsaufwand! Diese Multimedia-Vorlesungen werden anschließend auf CD-ROM an die Fern-Studierenden verteilt.
Ähnliche Ansätze konnte man auch schon 1999 auf E-Learning-Tagungen bestaunen.
Ich befürchte, die Frau hatte noch nie etwas von Lecturnity gehört. Jemand der damit fit ist, erstellt eine ähnliche “Multimedia-Anwendung” in drei Stunden.