Nach langer Zeit mal wieder was zu dem Lieblingshype Projekt der neuen zweiten Welt im Netz, nämlich Linden Labs Second Life. War ich schon in Teil 1 und Teil 2 vorsichtig, bestätigen sich diese ersten Vermutungen. Wie Heise berichtet, gab es jetzt die erste Bankenpleite in Second Life. Leider wurde die Bank nicht durch eine Milliardenzahlung einer Notenbank gerettet, da es im zweiten Leben (noch?) keine Bankenaufsicht gibt. Die Bankkunden vertrauten den Versprechungen von 40% Rendite auf Ihren Einlagen, ähnlich dem bekannten Pyramidenspiel. Was im richtigen nicht mehr klappt, funktioniert also immer noch virtuell. Man kann die Leute abzocken und so sind 185.000 Dollar weg.
Auch Gartner rät inzwischen von SL ab, und empfiehlt die Marketing Aktivitäten mehr in betreute Communities zu konzentrieren. Die ersten Filialen machen schon zu, da von den 8 Mio. Nutzern maximal 40.000 gleichzeitig online sind. Die Anmeldungen stagnieren und das beste Geschäftsmodell ist mal wieder der Handel mit virtuellem XXX-Material. Womit wieder bewiesen wäre, dass weder das Internet noch das zweite Leben, besser ist als die Reeperbahn in Hamburg.